Telekom mit Rekordverlust von 28 Milliarden Euro

Michael Slomma
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Wie das 'Handelsblatt' in seiner heutigen Ausgabe berichtet, wird die Deutsche Telekom AG bis zum Ende des Jahres einen Rekordverlust von rund 28 Milliarden Euro einfahren. Den größten Anteil hatten die teuren UMTS-Lizenzen und der Aufkauf unterschiedlicher Tochterfirmen von insgesamt 20 Mrd. Euro.

Hinzu kommen noch schätzungsweise 8 Milliarden Euro Verlust aus dem operativen Geschäft. Damit macht die DTAG den größten Verlust ihrer Unternehmensgeschichte.

Nach Aussage der Telekom, soll die US-Tochter 'VoiceStream' jedoch nicht verkauft werden. Das Unternehmen soll "allein über drastische Einsparungen und Preiserhöhungen aus der Verlustzone" kommen, so das Handelsblatt.

Grundlage das Sparpaketes sind vor allem der bereits beschlossene Abbau von bis zu 50.000 Arbeitsplätzen bis 2005, Streichung der Dividende für die Aktionäre in diesem Jahr und die Kürzung der Investitionen um 2 Milliarden Euro, berichtet das Handelsblatt weiter.

Mit Schuld an der Miesére sei, so Wirtschaftsexperten, das Tochterunternehmen 'VoiceStream', welches die Telekom mit 35 Milliarden Euro belastet, jedoch nur die Hälfte der Summe wert sein soll.