Berliner AVM Computersysteme gewinnt weiter Marktanteile

Marcus Hübner
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Der Berliner Kommunikationsspezialist AVM, Hersteller der FRITZ!Card, hat sich im Vergleich zum Markttrend im vergangenen Geschäftsjahr gut entwickelt. Damit konnte AVM sein hoch gesteckten Ziele trotz des schlechten konjunkturellen Umfelds erfüllen.

Dieser Erfolg zeige sich besonders beim gelungenen Markteintritt in neue Technologien: "Mit unseren neuen DSL- und Bluetooth-Produkten, wie der AVM FRITZ!Card DSL, haben wir vom Start weg eine ausgezeichnete Marktposition erreicht." Auch mit dem traditionellen Stammgeschäft der ISDN-Controller ist Nill zufrieden: "Unser Marktanteil ist europaweit von 49 auf 54 Prozent und in Deutschland von 74 auf 83 Prozent gestiegen. Wenn es um die Verbindung PC mit ISDN geht, ist die FRITZ!Card zum Standard geworden." Mit neuen Produkten für ISDN, DSL und Bluetooth will AVM seine Marktstellung weiter ausbauen. Für das aktuelle Geschäftsjahr erwartet Nill daher einen Umsatzanstieg. Im Geschäftsjahr 2002 konnten die Erlöse trotz der schwachen Branchenkonjunktur stabil bei 170 Millionen Euro gehalten werden. Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich von 480 auf 500.

Das Geschäftsjahr 2002 war geprägt durch den Markteintritt von AVM bei DSL und Bluetooth. So wird seit Januar 2002 mit der FRITZ!Card DSL die einmalige Kombination von DSL und ISDN auf einer PC-Karte angeboten. Innerhalb eines Jahres wurde die FRITZ!Card DSL insgesamt 16 mal Sieger bei Vergleichstests oder wurde von den Fachredaktionen empfohlen. Auch bei der kabellosen Kommunikation via Bluetooth setzt AVM auf Eigenentwicklungen. So bieten die BlueFRITZ!-Produkte beispielsweise SDN, Internet und Netzwerk bis zu 100 Meter kabellos an. Für das laufende Jahr kündigte Nill weitere neue Produkte für DSL, ISDN und Bluetooth an. Beispielsweise sollen zur CeBIT in Hannover alle drei Technologien erstmals in einem Gerät vereint werden. Ebenfalls bis zu diesem Zeitpunkt wird AVM die Reichweite seiner Bluetooth-Geräte noch einmal deutlich steigern.

Mittlerweile ist AVM in 51 Ländern vertreten, wobei man in Deutschland, Österreich, Großbritannien, der Schweiz, Spanien und den Niederlandendie führende Position einnimmt.