Neuer Pentium 4 3,0C offiziell zurückgezogen

Volker Rißka
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Nicht einmal 12 Stunden auf dem Markt, schon wandert eine weniger erfreuliche Meldung durchs Internet: Statt den FSB800 Pentium 4 mit Pauken und Trompeten zu präsentieren, zieht ihn Intel vorerst zurück. Gründe sind laut Firmensprecher Christian Anderka "nicht erwartete Ergebnisse" im FSB800 Betrieb.

Man fand die Probleme bei einer kleinen Anzahl an CPUs am Sonntag und jetzt will man den neuen Pentium 4 Prozessor erst einmal genauer untersuchen. Vom Fehler sei nur der Prozessor, nicht der Chipsatz Canterwood, betroffen. Ein weiterer Sprecher Intels, George Alfs, sagte hierzu: Man habe "Anomalien festgestellt" und werde deshalb "den Verkauf vorerst unterbinden." Man untersucht nun das Problem "und hoffe bald auf einen neuen Stapellauf." Probleme in unserem Review gab es allerdings nicht.

Pech für Intel, denn marketingtechnisch gibt es sicherlich kaum brisantere Situationen zu meistern. Glück für den Anwender, der nun von fehlerbehafteten CPUs verschohnt wird.