Das Ende der Krise auf dem PC-Markt?

Tobias Huber
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Allem Anschein nach ist die Krise auf dem PC-Markt überwunden, denn die Branche hat im dritten Quartal zu einem wahren Höhenflug angesetzt. Berechnungen zu Folge sind im dritten Quartal weltweit um fast 16 Prozent mehr PCs abgesetzt worden als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

In Zahlen bedeutet dies, dass insgesamt über 38 Millionen Desktops und Notebooks rund um den Globus über die Ladentische gegangen sind. Als besonders profitabel erwiesen sich die Märkte in den USA und Europa, wo Zuwachsraten von 16,1 bzw. 17,5 Prozent erzielt wurden. Diese überraschend positive Entwicklung in diesen Regionen war auch der Hauptgrund dafür, dass die bisherigen Prognosen gleich um fünf Prozentpunkte übertroffen worden sind.

Als richtige Wachstumstreiber haben sich in letzter Zeit die Notebooks herauskristallisiert. Speziell die Konsumenten haben auf niedrige Preise und Wireless-Features mit massiven Käufen reagiert. Und selbst die Unternehmen, die nach wie vor eher zurückhaltend bleiben, geben wieder mehr aus. Mobilität gilt als das Zauberwort für den Erfolg, aber auch die Desktops haben sich gut geschlagen.

Noch ein kleines Wort zu den Unternehmen die den Ton angeben: Marktführer ist Dell mit einem Absatz von 6,67 Millionen Geräten und einem Marktanteil von 17,4 Prozent. Auf Platz 2 findet sich HP mit 6,55 Millionen verkauften Stück und einem Marktanteil von 17,1 Prozent wieder. Platz 3 der PC-Hitliste wird von IBM mit 5,9 Prozent Marktanteil und 2,27 Millionen verkauften Einheiten eingenommen. Dahinter folgen Fujitsu Siemens mit 4 Prozent Marktanteil und 1,53 Millionen verkauften Geräten und Toshiba mit 3,3 Prozent Marktanteil und 1,26 Millionen verkauften Geräten.