Markt für Speicherchips gewachsen

Marcus Hübner
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Der weltweite Markt für DRAM-Speicherchips hat im abgelaufenen Jahr um knapp zwölf Prozent auf einen Gesamtumsatz von 17,3 Mrd. Dollar zugelegt. Dies geht aus Berechnungen des kalifornischen Marktforschungsinstitutes iSuppli hervor, die vom IT-Dienst DigiTimes veröffentlicht wurden.

An der Spitze der DRAM-Produzenten behauptete sich 2003 der südkoreanische Hersteller Samsung, der bei Marktanteilen und Umsatz allerdings Verluste in Kauf nehmen musste. Wachstumskaiser im abgelaufenen Jahr war die deutsche Infineon.

Nach den Berechnungen von iSuppli erzielte Samsung im Vorjahr einen Speicherchip-Umsatz von 4,9 Mrd. Dollar, ein Rückgang von 0,8 Prozent gegenüber 2002. Bei den Marktanteilen verlor das Unternehmen satte 3,6 Prozentpunkte und hält nunmehr einen Anteil von 28,6 Prozent. Der US-Chipriese Micron Technology auf Platz zwei kam auf einen Marktanteil von 19,1 Prozent und konnte damit seinen Wert im Vergleichszeitraum um 1,1 Prozentpunkte ausbauen. Beim Umsatz legte das Unternehmen um 18,4 Prozent auf 3,3 Mrd. Dollar zu. Infineon auf Platz drei konnte seinen Marktanteil um 3,5 Prozentpunkte auf 16,3 Prozent ausbauen. Beim Umsatz verzeichnete das deutsche Unternehmen eine Steigerung um 43 Prozent auf 2,8 Mrd. Dollar. Ebenfalls ein deutliches Plus kam beim südkoreanischen Chiphersteller Hynix heraus, der seinen Marktanteil um zwei Prozentpunkte auf 14,7 Prozent ausweitete. Der Umsatz stieg um knapp 30 Prozent auf 2,5 Mrd. Dollar. Rückgänge sowohl bei Umsatz als auch bei den Marktanteilen musste dagegen der taiwanesische Produzent Nanya auf Platz fünf hinnehmen. Nanya fiel bei den Marktanteilen um 0,9 Prozentpunkte auf 4,6 Prozent und beim Umsatz um 5,8 Prozent auf knapp über 795 Mio. Dollar.