NEC und Transmeta schmieden Allianz

Thomas Hübner
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Der japanische Elektronikkonzern NEC wird in seinen zukünftigen Produkten auch auf Technologien des kalifornischen Chipproduzenten Transmeta zurückgreifen dürfen, wie beide Unternehmen heute im Rahmen einer strategischen Allianz bekannt gaben.

Im Rahmen der Allianz hat NEC die LongRun2-Technologien von Transmeta für den Einsatz in ihren Halbleiterprodukten der 90-, 65- und 45-Nanometer-Generation lizenziert und hat zum Zeichen einer längerfristigen Beziehung eine Kapitalbeteiligung in Transmeta getätigt. Es handelt sich um einen kleinen Prozentsatz der Stammaktien als Teil von Transmetas 25 Millionen-Stammaktienangebots.

Die LongRun2-Technologien adressieren die wachsenden Probleme in der Halbleiterindustrie in Bezug auf eine übermäßige Chip-Erwärmung und den Leckstrom bei Transistoren. Mit den von Transmeta entwickelten Technologien will NEC Leckströme bei Prozessoren reduzieren, die für die Wärmeentwicklung verantwortlich sind und darüber hinaus bei Notebooks die Laufzeit der Batterien verlängern. Transmetas Technologie, die in einer experimentellen Version eines Efficeon-Chips kürzlich demonstriert worden ist, kann die Leckströme kontrollieren, indem die von einem Chip gebrauchte Spannung ständig angepasst wird.

Hintergrund LongRun2-Technologien