3DMark04 (?) nur mit DirectX 9-Grafikkarte

Volker Rißka
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In einer Pressemitteilung lies Futuremark ein paar Informationen zum kommenden Benchmark an die Öffentlichkeit. Natürlich soll der zukünftige 3DMark wieder das Vorzeigemodell der Benchmarks werden, dementsprechend sehen auch die Anforderungen aus.

Die Anforderungen richten sich natürlich in erster Linie an die Grafikkarte. So werden nur Beschleuniger mit dem Benchmark zusammen arbeiten, die DirectX 9 voll unterstützen. Auch muss die Grafikkarte PixelShader in der Version 2.0 abkönnen. Damit bleibt jedes ältere Modell, wie beispielsweise die GeForce 4-Serie, außen vor. Aber auch zu neuen Funktionen gab man ein Statement ab. Diese beziehen sich in erster Linie auf einen neuen Teil der 3D-Engine mit dem Namen HLSL. Dieser neue Standard kommt ursprünglich von Microsoft und zeichnet sich dadurch aus, dass die High Level Shading Language (HLSL) alle Arten von 3.0-Shader auf die im System steckende Hardware anpassen kann. So soll der Benchmark, der den Shader dynamisch generiert, jederzeit optimal laufen und trotz verschiedenster Hardware jeweils gleich aussehen. Dynamische Shader-Generierung ist ein neuer Weg, große 3D-Welten mit einer vielfältigen und komplexen Auswahl an verschiedensten Objekten zu erzeugen, was in zukünftigen Spielen der Fall sein wird.

Hierbei könnte es aber wieder Probleme mit den Grafikfirmen geben. In der Vergangenheit hat nVidia am Detonator bzw. ForceWare eigene Optimierungen der Shader vorgenommen. Dies entsprach aber nicht Futuremarks Vorstellung, so dass man sich gezwungen sah, Listen mit zulässigen Treibern, wo der Shader dem Original entspricht, für den 3DMark03 zu veröffentlichen.