HP will 70 Prozent mehr Notebooks verkaufen

Tobias Huber
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Hewlett-Packard will seine Notebook-Verkäufe in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr um nahezu 70 Prozent steigern. Wie aus Berichten taiwanesischer Auftragsfertiger hervorgeht, hat HP seine Laptop-Planungen bei den verkauften Stückzahlen auf elf Millionen hinaufgesetzt.

Damit wurde das bisher geltende Ziel von zehn Millionen Stück noch einmal um zehn Prozent nach oben revidiert. Im Vorjahr hatte HP nach Erhebungen von Marktforschern weltweit 6,5 Millionen transportable Computer abgesetzt.

Vom Notebook-Boom werden vor allem die taiwanesischen Hersteller Compal Electronics und Inventec profitieren, die einen Gutteil der HP-Laptops herstellen. Compal, das im Auftrag HPs vor allem Notebooks für den Privatkundenbereich herstellt, wird für den US-Computerriesen zwischen drei und vier Millionen Stück produzieren. Inventec, das für HP die Produktion von Business-Notebooks bewerkstelligt, dürfte 2,5 bis drei Millionen Geräte in die USA liefern.

Auch Quanta Computer, der größte Notebook-Produzent der Welt, wird sich einen Stück vom HP-Auftragskuchen abschneiden und im laufenden Jahr mehr als eine Millionen Laptops liefern. Hauptauftraggeber für Quanta ist freilich Dell, der von den Taiwanesen rund vier Millionen Notebooks produzieren lässt. Wistron, ein neuer Vertragspartner von HP, wird mit seinen Auslieferungen vermutlich im dritten Quartal dieses Jahres beginnen.