Pentium-M-Mainboard für den Heimgebrauch

Christoph Becker
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Seit langem gilt Intels Pentium M als fortschrittlicher Prozessor, der eine gute Pro-MHz-Leistung mit einer äußerst niedrigen Verlustleistung (TDP) vereint. Das Geheimnis hinter dieser CPU ist dann auch so einfach wie genial: Man möbelte die „alte“ Architektur des Pentium 3 auf und machte diese für den mobilen Einsatz tauglich. Nur für den mobilen?

Dies könnte sich in Kürze ändern, denn die Stoßgebete einiger, von lauten Gehäuselüftern, großen CPU-Kühlern und hoher Verlustleistung gequälten PC-Nutzern, scheinen zumindest in Japan erhört worden sein. Dort präsentiert die Firma PFU ein Mainboard mit dem Sockel 479M und einem i855GME-Chipsatz im microATX-Formfaktor. Des Weiteren unterstützt die Platine den 400 MHz Frontside-Bus des Banias und des Dothans, so dass alle aktuell erhältlichen Pentium-M-Prozessoren auf dieser Platine ihren Dienst reibungslos verrichten sollten.

Für den Speicherausbau stehen zwei Slots bereit, die zusammen maximal zwei GB DDR333-RAM aufnehmen können. Zusätzlich verfügt das Produkt von PFU über eine integrierte Grafikeinheit sowie über einen 100 MBit schnellen Netzwerkadapter. Dazu passend gibt es noch einen CPU-Kühler aus dem Hause „Cooler Master“, der vor allem durch sein geringe Größe glänzen kann. Einziger Haken: Das Mainboard kostet 49.800 Yen. Umgerechnet in Euro sind dies stolze 363 €.

Pentium M-Mainboard
Pentium M-Mainboard
Cooler Master CPU-Kühler
Cooler Master CPU-Kühler