DVB-T Kundenspektrum erweitert sich

Sasan Abdi
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„Analog-terrestrische Sendetechnik adé“ könnte es wohl bald heißen. Denn: Die digitale Alternative „Digital Video Broadcast - Terrestrial“ - „das Überall-Fernsehen“, befindet sich weiter auf dem Vormarsch. Ab heute gibt es DVB-T in einigen neuen Bundesgebieten.

Düsseldorf, Kiel und Hamburg/Lübeck heißen die neuen Städte, in denen das digitale Fernsehen fortan verfügbar ist. Damit reihen sich rund 25 Millionen neue Nutzer in das Zielgruppenspektrum ein. Neben den Vorteilen einer besseren Bild- und Tonqualität glänzt die neue Technik vor allem mit der Anzahl der verfügbaren Programme. In Hamburg und Lübeck kann man immerhin 24 Programme empfangen - in Düsseldorf rund 20.

DVB-T Ausbauplan Stand: 8. August 2004
DVB-T Ausbauplan Stand: 8. August 2004

Für den Empfang von DVB-T Programmen wird nur ein DVB-T-Receiver mit integrierter Mini-Antenne benötigt. Der Preis liegt hier bei ca. 100 Euro. In Bezug auf die Umstellung von analogen zu digitalem Empfang rechnen Experten insbesondere in ländlichen Gebieten mit Problemen bei der Umstellung.

Die 2002 gestartete Unternehmung „DVB-T“ begann in Berlin/Brandenburg und soll mit der Zeit das nach und nach vom Netz gehende PAL-Fernsehen ablösen. Eine Übersicht zur Verfügbarkeit in Norddeutschland findet sich hier. Bis 2010 soll, wenn es nach den Verantworlichen geht, die analoge bundesweit Sendetechnik begraben sein. Bis dahin gilt es aber, ersteinmal die notwendige Verfügbarkeit, insbesondere in ländlichen Regionen, zu gewährleisten.