Matrox Parhelia für PCI-Express vorgestellt

Arne Müller
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Matrox hat mit der Parhelia APVe einen PCI-Express-Ableger seiner Serie für professionelle Zwecke vorgesehener Grafikkarten präsentiert. Somit erschließt sich das Unternehmen nun auch den Absatzsmarkt für PCI-Express-Grafikkarten mit den besonderen Features des Parhelia-Chips.

Wie der Name schon andeutet, handelt es sich bei Matrox' erster PCIe-Grafikkarte jedoch nicht, wie im Januar vermutet, um eine komplett neu entwickelte GPU, sondern um eine Neuauflage des mittlerweile über zwei Jahre alten Parhelia-Chips. Dieser unterstützt zwar einige DirectX 9-Features, ist aber für aktuelle Spieletitel zu langsam.

Matrox Parhelia APVe
Matrox Parhelia APVe

Matrox konzentriert sich auch, im Gegensatz zu ATi und nVidia, weniger auf das Spielesegment des Marktes, sondern vielmehr auf den Bereich der Videoanwendungen, was sich auch in den Features dieser Karte niederschlägt. So werden zwei DVI-Anschlüsse und ein TV-Out geboten, einen herkömmlichen VGA-Out sucht man vergeblich. Der Texturspeicher kann 128 MB Daten aufnehmen, mit zwei 400 MHz-RAMDACs sind Auflösungen bis 1920x1440 für jeden der zwei anschließbaren Bildschirme möglich. HDTV kann in beiden Auflösungen, 1080i und 720p, ausgegeben werden.

Speziell für die Videobearbeitung sind noch viele weitere Features integriert, die jeder auf der Matrox-Webseite nachlesen kann.

Mitgeliefert werden Treiber für Windows XP und Windows 2000, die Matrox Parhelia APVe 128 MB wird laut Hersteller ab dem ersten Quartal 2005 für einen empfohlenen Verkaufspreis von 349 US-Dollar bei Resellern und direkt bei Matrox erhältlich sein, für Europa ist mit dem Erscheinen im Februar 2005 zu 379 Euro zu rechnen.