AMD stellt „Pacifica“-Technologie vor

Jan-Frederik Timm
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Prozessorhersteller AMD hat die Virtualisierungsplattform „Pacifica“ gestern offiziell vorgestellt und will noch im April technische Details der Öffentlichkeit präsentieren. Die Technologie ermöglicht es damit ausgestatteten CPUs, mehrere Betriebssysteme gleichzeitig und „in Hardware“ auszuführen.

Bei „Pacifica“ handelt es sich um eine Erweiterung der Direct Connect Architektur, die auf ein neues Modell sowie auf Funktionen innerhalb des Prozessors und des Speicher-Controllers zurückgreift und so eine verbesserte Virtualisierung ermöglicht. Gegenüber herkömmlichen Virtualisierungskonzepten, die ausschließlich auf Software basieren, vereinfacht „Pacifica“ die Entwicklung von Virtualisierungslösungen und sorgt für eine erhöhte Sicherheit. Aufgrund der Kompatibilität zu bereits vorhandener Virtualisierungssoftware bleiben bisherige IT-Investitionen geschützt.

„Pacifica“ ermöglicht den Aufbau einer Computerplattform, auf der mehrere Betriebssysteme und Softwarepakete auf unabhängigen Partitionen arbeiten können. Dies erlaubt die Nutzung eines einzigen Computersystems als mehrere „virtuelle“ Systeme. „Pacifica“ liefert Basistechnologien, mit denen sich ITRessourcen durch Server-Konsolidierung und Legacy Migration sowie mit erhöhter Sicherheit vorteilhaft nutzen lassen. Mehr Informationen über „Pacifica“ findet man unter www.amd.com/enterprise.

Entsprechende Prozessoren für Client und Server will AMD im ersten Halbjahr 2006 auf den Markt bringen. Doch schon die kommenden Dual-Core-CPUs sollen bereits Teile der Technologie intus haben.