Bill Gates ist zum Ritter geschlagen worden

Andreas Frischholz
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Bill Gates, Chief Software Architect und Mitbegründer von Microsoft, wurde in der vergangenen Woche im britischen Buckhingham Palace zum Ritter geschlagen. Diese Ehrung wurde ihm auf einer privaten Zeremonie zugeteilt und er darf sich von nun an „Knight Commander of the Most Excellent Order of the British Empire“ titulieren.

Der Vorschlag zu seiner Berufung in den Order of the Empire ging auf den britischen Finanzminister Gordon Brown zurück, der erklärte, dass Gates sich die Ritterschaft durch seine "herausragenden Beiträge zu Wirtschaft, Beschäftigung, Erziehung und zum Freiwilligen-Sektor in Großbritannien" verdient habe. Weiterhin hat er mit der Bill & Melinda Gates Fundation in den Commonwealth Staaten und in anderen Teilen der Welt einen Beitrag zu verbesserten Lebensbedingungen der Bevölkerung geleistet.

Bill Gates gab bekannt, dass er demütig und erfreut sei. Besonders freue er sich darüber, dass damit die Menschen geehrt würden, die von seiner Stiftung unterstützt werden und dafür kämpfen, dass irgendwann alle Menschen unter denselben Bedingungen leben können.

Außerdem lobte er noch die guten Beziehungen zwischen seinem Unternehmen Microsoft und dem Vereinigten Königreich. Der Redmonder Softwaregigant hat vor 23 Jahren in Großbritannien seine erste Filiale außerhalb der USA eröffnet und 1997 das erste ausländische Forschungszentrum in Cambridge eröffnet. Aktuell beschäftigt Microsoft 2.000 Mitarbeiter auf der Insel.

Weitere US-Bürger, die den Titel honorary Knighthoods tragen, sind die ehemaligen Präsidenten Ronald Reagan und George Bush, der frühere New Yorker Bürgermeister Rudolph Giuliani, der US-Notenbankpräsident Alan Greenspan und der Schauspieler Bob Hope. Den Titel „Sir“ dürfen diese Ordensteilnehmer nicht verwenden, da sie weder aus Großbritannien kommen noch in einem anderen Commonwealth Staat geboren wurden.