Google unterstützt Link Prefetching

Andreas Frischholz
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Die Suchmaschine Google unterstützt ab sofort die Link Prefetching-Funktion der Mozilla-Browser. Diese Funktion ermöglicht es, dass die Links zu den Suchergebnissen schon vor dem Öffnen in den Cache geladen werden und sie somit nach dem Anklicken den Anwendern schneller zur Verfügung stehen.

Diese Funktion unterstützen bisher lediglich Browser der Mozilla-Entwicklergemeinde. Der Mozilla-Browser der Websuite beherrscht dieses Feature seit der Version 1.2, der Netscape-Browser seit der Version 7.01 und der Firefox-Browser unterstützt es in allen bisher erschienenen Versionen. Beim Link Prefetching werden Links per HTML-Code gekennzeichnet und der Browser lädt diese Seiten schon in den Cache, bevor sie vom Anwender angeklickt werden. Der Ladevorgang geschieht, wenn gerade keine anderen Inhalte aus dem Netz gezogen werden, wodurch es zu keinen Geschwindigkeitseinbußen kommen sollte.

Bei Google werden nun die Suchergebnisse mit dieser HTML-Markierung versehen, bei denen eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie vom Anwender auch verwendet werden. So soll der zusätzlich aufkommende Datenverkehr auf ein Minimum reduziert werden. Dennoch ist man sich bewusst, dass dieser Mechanismus nicht immer funktionieren wird.

Wer jedoch auf den zusätzlichen Datenverkehr verzichten möchte, beispielsweise wegen einem volumenabhängigen Zugangstarif, kann diese Funktion bei den Mozilla- und Firefox-Browsern über das Konfigurationsmenü deaktivieren. Das Menü erreicht man über den Befehl „about:config“ in der Adressleiste des Browser. Bei dem Eintrag „network.prefetch-next“ muss dann der Wert von „true“ auf „false“ geändert werden.