Intel gibt in Japan klein bei

Parwez Farsan
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Anfang März erhielt Chipriese Intel für gewisse Geschäftspraktiken eine offizielle Verwarnung der japanischen Wettbewerbsbehörde FTC. Damals zeigte man sich bei Intel uneinsichtig, wollte das weitere Vorgehen jedoch zunächst abwägen. Mittlerweile hat man sich zu einer Entscheidung durchgerungen.

Die FTC vertritt die Auffassung, dass Intel mehreren großen Computer-Herstellern Rabatte gewährt und im Gegenzug Exklusivverträge oder zumindest große Dominanz erlangt und so die Mitbewerber aus dem Markt drängt. Die Vorwürfe der Fair Trade Commission weist man bei Intel weiterhin von sich. „Zum Wohle der eigenen Kunden“ erklärt man sich nun jedoch bereit, das Urteil ohne weitere rechtliche Schritte zu akzeptieren und die eigenen Geschäftspraktiken entsprechend anzupassen. Früheren Aussagen zufolge erwog man, den Fall bis vor das oberste japanische Gericht bringen.

Bei Zuwiderhandlung stellte die FTC bereits im März zusätzlich zu der bestehenden Verwarnung Strafmaßnahmen in Aussicht.

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