Asus bald mit Physikbeschleuniger-Karte

Wolfgang Andermahr
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Die Grafik wird heutzutage von der Grafikkarte berechnet und der Sound von einer Soundkarte – wie sollte es auch anders sein? Sämtliche Physikaufgaben werden jedoch von der CPU übernommen, obwohl dies eine deutliche Mehrlast bedeutet. Aus diesem Grund hat die Firma AGEIA vor kurzem einen Physikprozessor vorgestellt und Asus ist nun auf diesen Zug aufgesprungen.

„PhysX“ heißt die neue PPU oder ausgeschrieben „Physics Processing Unit“ und erinnert mit ihrem Namen an eine „GPU“ sowie eine „CPU“. Ziel der PPU ist die Übernahme der komplexen Physikberechnungen, wodurch der Prozessor deutlich entlastet werden soll. Und da heutige sowie zukünftige Spiele immer mehr Prozessor-Power benötigen werden, kündigen immer mehr Spieleentwickler die Unterstützung des PhysX an. So sollen unter anderem Yager, Citiy of Villans, Ghost Recon 3, Arena Online, Stoked Rider und auch die Unreal Engine 3 durch die neue PPU beschleunigt werden.

Jedoch fehlte es bis jetzt noch an einer großen Fertigungsfabrik, da AGEIA über keine eigene verfügt. Mit Asus hat sich nun jedoch ein passender Partner gefunden und somit kündigen beide nun auf der Messe E3 eine Partnerschaft an. Noch in diesem Jahr möchte Asus entsprechende Karten mit einem verbauten PhysX-Chip ausliefern. Mehr jedoch gibt man noch nicht bekannt; genauere Angaben sollen erst später folgen.