Aus der Mozilla Suite wird SeaMonkey

Steffen Weber
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Die Mozilla Suite, deren aktuelle Version 1.7 von der Mozilla Foundation nur noch mit Sicherheits-Updates versorgt wird, wird zukünftig außerhalb der Foundation weiterentwickelt werden. Als Name hat mit „SeaMonkey“ der ehemalige Codename der Suite das Rennen gemacht. In den nächsten Wochen soll SeaMonkey 1.0 Alpha erscheinen.

Nachdem die Mozilla Foundation bekannt gab, sich nicht länger um die Weiterentwicklung der Mozilla Suite – bestehend aus Browser, E-Mail-Client, Newsgroup-Client, HTML-Editor und IRC-Client – kümmern zu wollen und der Fokus der Entwicklung auf schlanken Einzelapplikationen wie Firefox und Thunderbird liegen soll, war schnell klar, dass die Suite außerhalb der Foundation weiterentwickelt wurde. Die Mozilla Foundation wird weiterhin ihre Infrastruktur für das Projekt zur Verfügung stellen.

SeaMonkey wird natürlich weiterhin die Gecko Rendering Engine verwenden, so dass Verbesserungen an dieser nicht nur den offiziellen Produkten Firefox und Thunderbird, sondern auch dem inoffiziellen Nachfolger der Suite zu Gute kommen. Mit SeaMonkey zielt man in erster Linie natürlich auf Nutzer der Mozilla Suite, aber auch auf Anwender von Netscape 7 ab. Auf der SeaMonkey-Projektseite stehen weitere Informationen bereit.