Sonys Playstation Portable verkauft sich gut

Christoph Becker
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Dass wir hier in Europa des Öfteren diskriminiert werden, wenn es um das Erscheinen von Consumer Electronic-Geräten auf dem hiesigen Markt geht, dürfte landläufig bekannt sein. Ähnlich lief es auch wieder bei Sonys Playstation Portable, deren Launch in Europa aber nun bald vonstatten gehen wird. Doch vorher meldet Sony noch gute Verkaufszahlen.

Um dem bevorstehenden Launch des ersten hauseigenen Spiele-Handhelds nochmals einen Schub in die richtige Richtung zu geben, veröffentlichte man nun Zahlen, die belegen sollen, dass sich das wohl aktuelle Desiderat Nummer eins aller Konsolen-affinen Menschen mit einem Hang zum guten Design sehr gut verkauft. So berichtet man, dass man bis zu diesem Tage weltweit rund 5,07 Millionen Geräte verkauft hat. Davon fallen 2,33 Millionen auf den japanischen und 2,74 Millionen auf den nordamerikanischen Markt. Des Weiteren spricht man davon, dass man in den vergangenen Monaten insgesamt 11,2 Millionen Kopien der 48 Spieletitel unter das Volk bringen konnte – 7,3 Millionen in Nordamerika und 3,9 Millionen im asiatischen Raum.

Auch der Absatz der auf der UMD (Universal Media Disc) publizierten Filme lässt sich laut Sony sehen. So konnte man seit dem Launch in Nordamerika rund 4,3 Millionen Filme dieses Formats absetzen. Zieht man die mit den ersten Konsolen ausgelieferten Exemplare des Filmes „Spider Man 2“ ab, sind es allerdings nur noch 3,3 Millionen. Problematischer gestaltet sich die Lage hingegen in Asien, wo man insgesamt nur 330.000 UMD-Filme verkaufen konnte.

Wir hier in Europa müssen uns noch bis zum September gedulden, denn erst dann wird Sony hierzulande offiziell die PSP auf den Markt bringen. Bis zum April 2006 möchte man ferner an die 150 Spieletitel feilbieten können. Angesichts der bis jetzt erhältlichen Anzahl von verhältnismäßig mageren 48 Titeln, ein durchaus kühnes Unterfangen.