Sony gibt Geschäftsbereichen eine Gnadenfrist

Andreas Frischholz
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Einem Bericht der englischen Financial Times nach hat Sonys Chef Howard Stringer ursprünglich geplant, wesentlich mehr Mitarbeiter als die anvisierten 10.000 zu entlassen. Gescheitert sind seine Pläne an den Einwänden japanischer Mitarbeiter.

Stringer lies verlauten, er sei soweit gegangen wie er konnte. Aber in diesem Bezug bestehen seiner Ansicht nach Unterschiede zwischen der japanischen und der amerikanischen Gesellschaft. Von Börsenanalysten wurde er dennoch kritisiert, da er lediglich 15 unprofitable Geschäftsbereiche abgestoßen hat, die nun geschlossen, verkauft oder zu Joint Venture gewandelt werden. Andere unprofitable Bereiche haben eine letzte Frist gesetzt bekommen, innerhalb der die ökonomische Effizient verbessert werden muss.

Zu diesen Geschäftsbereichen zählen wohl Sony Chemicals und Sony Life. Letzterer sollte schon 2002 für 4,5 Milliarden US-Dollar an General Electrics abgegeben werden, der Versuch scheiterte damals jedoch am Widerstand der Mitarbeiter.

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