Microsoft klagt gegen Raubkopierer

Andreas Frischholz
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In den USA hat Microsoft zehn Klagen gegen Personen und Unternehmen eingereicht - drei Klagen richten sich gegen Unternehmen, sieben gegen neun Einzelpersonen. Grund für diese Maßnahme ist der Verkauf von gefälschten sowie nicht für den Verkauf gedachten Produkten des Softwareriesen.

Die Personen stammen aus den US-Bundesstaaten Kalifornien, Maryland, New York, Texas und Virginia und haben Produkte über Microsofts „Action Pack Subscriptions“ (MAPS) geordert und boten diese teilweise über Auktionsplattformen im Internet an. Dieser Dienst ist allerdings lediglich für Partner von Microsoft gedacht, da diese so Software zu Testzwecken und auch günstiger für den internen Gebrauch beziehen können. Somit wurden erstmals Nutzer aufgrund von Verstößen gegen die Lizenzvereinbarungen der MAPS verklagt.

Die aus Florida, Ohio und Pennsylvania stammenden Unternehmen sollen gefälschte Software von Microsoft verkauft haben. Durch Hinweise von Kunden wurde man aufmerksam auf die Unternehmen, da diese sich jedoch weigerten, nach einer Aufforderung den Verkauf der illegalen Software zu unterlassen, initiierte Microsoft die Klage.