Kompressorkühlung für 299 Dollar von OCZ

Andreas Frischholz
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OCZ Technology - insbesondere durch ihre guten Overclocking-RAMs und Netzteile bekannt geworden – wagt sich nun erstmals auf ein völlig neues und bis dato auch eher überschaubares Marktsegment: Extreme Kühllösungen auf Basis von Kompressoren.

Auf der diesjährigen CES konnte man auf dem Stand von OCZ erstmals die auf den Namen „Cryo-Z“ getaufte Kompressor-Kühllösung bewundern, welche den von Asetek Vapochill und (Nventiv) Prometeia Mach (I+II) quasi dominierten Markt der „Unter 0° C“-Prozessorkühlungen stürmen soll.

Vor allem der Preis von angestrebten 299 US-Dollar soll dazu beitragen, die Kompressor-Kühlung etwas salonfähiger zu machen – kosten die aktuell verfügbaren Konkurrenzprodukte wie etwa die Asetek Vapochill LightSpeed praktisch mindestens das Doppelte und auch teure Wasserkühlungs-Sets halten sich auf einem ähnlich hohen Preisniveau um die 300 Euro.

OCZ Cyro-Z Kompressorkühlung
OCZ Cyro-Z Kompressorkühlung

Ein AMD Athlon FX-57 auf 3,2 GHz übertaktet im 3DMark 05 Loop konnte mit Hilfe der OCZ Cryo-Z immerhin auf frostige minus 25 bis minus 27° C tiefgekühlt werden. Zwar dürfte hier die vergleichsweise harmlose Standard-Kernspannung angelegt worden sein, dennoch sprechen diese Ergebnisse schon eine deutliche Sprache.

Die Cryo-Z soll etwa Mitte/Ende Februar auf den Markt kommen. Detaillierte Reviews werden sicherlich in naher Zukunft Aufschluss geben, ob OCZ tatsächlich den Sprung in die High-End-Kühllösungen geschafft hat.

Wir danken Simon Knappe
für das Einsenden dieser News.