Linux feiert 15. Geburtstag

Sasan Abdi
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Am 25. August vor exakt 15 Jahren begründete Linus Torvalds mit einem Eintrag in die Usenet-Group comp.os.minix die Geschichte von Linux. Damit entstand mit der Zeit nicht nur eine große Windows-Alternative, auch der Traum vom gemeinsam zur Perfektion getriebenen Werk war geboren.

1991 wurde Linux nach der Veröffentlichung des ersten Linux-Kernels der Version 0.01 durch Linus Torvalds erstmals eingesetzt. Seit dem hat sich das Betriebssystem durch dem Eifer, mit die Community an ihm schraubte, stetig weiterentwickelt, so dass dieser Tage manchem Microsoft-Offiziellen beim Klang des ebenso unabhängigen wie freien Konkurrenz-Produktes aus den Weiten des „www“ – denn dieses hat die Entwicklung von Linux letztlich maßgeblich begünstigt – die Haare zu Berge stehen.

Längst ist Linux kein nerdiges Kellerzimmer-Phänomen mehr; das etwas andere OS hat längst den Weg zur kommerziellen Nutzung gefunden. Ob auf Servern, in Mobiltelefonen, in Consumer Electronics Produkten, auf Routern oder zum Betrieb von Supercomputern – was als Traum begann, hat längst einen gewichtigen Posten in der weltweiten Digitalisierung erhalten. Nichts desto trotz vermag es gerade Linux, die Benutzer hin zu Befürwortern und Verweigerern zu polarisieren. Doch von dieser Diskussion darf dieser Tage – Kompatibilität hin oder her – abgesehen werden. Happy Birthday, Linux!