IDF: Intel gibt FSB für FPGAs frei

Thomas Hübner
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Im Rahmen des Intel Developer Forum Fall 2006 hat Intel als Teil einer Antwort auf AMDs Torrenza-Programm seinen Frontside-Bus für die bekannten FPGA-Hersteller Xilinx und Altera geöffnet. Für diese beiden Unternehmen steht nun ein Lizenz-Programm zur Verfügung.

Der Plan sieht vor, dass entsprechende FPGAs in einem der üblichen Prozessor-Sockel im Rahmen der 2- und 4-Wege eingesetzt werden können. Intel zeigt hierfür einen Prototypen, bei dem aufgrund der Größe jedoch nicht ganz klar ist, wie dieser in einem Prozessorsockel Platz finden soll. Fakt ist jedoch, dass auf diese Art und Weise spezielle Co-Prozessoren für XML, .NET oder andere Spielerein in den Rechner eingebunden werden können. Die von Intel gezeigte FPGA-Lösung stellt beispielsweise vier Gigabit-Ethernet-Ports zur Verfügung.

Intel gibt Prozessor-Frontside-Bus für FPGAs
Intel gibt Prozessor-Frontside-Bus für FPGAs

In welchem Zeitrahmen mit entsprechenden FPGA-Lösungen gerechnet werden kann und zu welchem Preis diese für Entwickler und Studenten zur Verfügung stehen werden, ist derzeit noch nicht ganz klar. Entsprechende Entwicklungen sind jedoch auf dem Weg.

FPGA mit vier Gigabit-Ethernet-Schnittstellen für den Prozessorsockel
FPGA mit vier Gigabit-Ethernet-Schnittstellen für den Prozessorsockel