Höllische Domain findet keinen Käufer

Andreas Frischholz
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Mit 2,3 Millionen US-Dollar kann man einiges anfangen: Mehrere Autos kaufen, ein Haus bauen, für ein Flugzeug sollte es auch reichen. Oder man kauft eine Domain. Der Internet-Dienstleister Moniker wollte zumindest die Domain hell.com für diese Summe loswerden.

Dumm gelaufen für den Dienstleister – niemand wollte bei einer Online-Auktion den Mindestpreis für die höllische Domain zahlen, obwohl der Preis seit April deutlich gefallen ist. Damals sollte die Adresse noch 8 Millionen US-Dollar einbringen. Nun scheint aber niemand mehr als 500.000 US-Dollar zahlen zu wollen, so das Wall Street Journal.

Mit dieser Summe würden die momentanen Besitzer jedoch den ursprünglich anvisierten Rekordpreis für eine Internet-Adresse noch weiter verfehlen. Laut einem Sprecher des Unternehmens HitDomains, das zu Moniker gehört und mit dem Handel beauftragt wurde, sollte ein Preis zwischen 10 und 20 Millionen US-Dollar erzielt werden. „Hell“ sei schließlich ein bekanntes Wort und biete allerlei Möglichkeiten für Marketing-Strategien. Der bisherige Rekordpreis wurde mit 7,5 Millionen US-Dollar für business.com erzielt.