Electronic Arts: Billige Varianten für Asien

Sasan Abdi
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Der größte Spiele-Publisher weltweit, Electronic Arts (EA), will sein Engagement auf dem asiatischen Markt mittelfristig weiter verstärken. Eigene Versionen für den Raum sollen dabei helfen, auf dem schwierigen aber doch lukrativen Markt weiter Fuß zu fassen.

Das Hauptproblem der Publisher sind gerade in Asien zweifelsohne die weitverbreiteten Raubkopien, die in rauen Mengen und zu günstigen Preisen auf dem Grau- und Schwarzmarkt erhältlich sind. Ein Titel, der wie gewöhnlich für 50 US-Dollar daher kommt, hat vor diesem Hintergrund keine guten Verkaufschancen. Mit abgespeckten und entsprechend billigeren Varianten will man bei EA nun verstärkt auf diesem trotz allem sehr potenten Markt angreifen. So soll eine „Asien-Version“ eines Spiels zum Beispiel für 10 US-Dollar zu erhalten sein und Add-Ons sollen für einen geringen Obulus über das Internet bezogen werden können. Näheres zur neuen Asien-Strategie gab EA bis dato aber noch nicht bekannt, sodass nicht klar ist, in welchem Umfang das Unternehmen auf spezielle Versionen setzen wird.