Deepfish: Neuer Mobile-Browser von Microsoft

Parwez Farsan
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Das Surfen auf einem Pocket PC kann angesichts des kleinen Displays und den damit einhergehenden Problemen bei der Darstellung von Webseiten bisweilen recht nervenaufreibend sein. Mit ihrem „Deepfish“ getauften Technology Preview zeigen die Microsoft Live Labs nun eine Lösung, um auch mit kleinem Display bequem surfen zu können.

Bei Deepfish handelt es sich derzeit um eine, noch einige Versionen vom Beta-Status entferntes Technology Preview, mit entsprechenden Einschränkungen. So fehlt derzeit noch die Unterstützung für ActiveX Controls, AJAX, Cookies, Javascript und HTTP POST. Im Gegensatz zu herkömmlichen Browsern ist Deepfish eine Client-Anwendung, die zum Rendern der Webseiten auf einen – derzeit nur bei Microsoft stehenden – Server angewiesen ist. Dieser erstellt zur Übersicht ein Bild der Webseite inklusive aller Inhalte in einer für Pocket PCs passenden Auflösung und behält dabei im Gegensatz zu herkömmlichen Mobile-Browsern das Original-Layout bei. Wenn man die Inhalte dann auch lesen und mit ihnen interagieren möchte, kommen die komfortabel gestalteten Zoom-Optionen ins Spiel, dank derer man sich bestimmte Teile der Seite in Originalgröße ansehen kann. Zum Verständnis des Prinzips sei das folgende Video empfohlen:

Derzeit lässt Microsoft keine neuen Tester mehr zu, über die Projektseite kann man sich jedoch benachrichtigen lassen, sobald neue Tester aufgenommen werden.

Systemvoraussetzungen für Deepfish

Unterdessen ist Version 0.2 des Mobile-Browsers Minimo veröffentlicht worden. Sie soll sich vor allem durch eine geringere Größe und eine weiter gesteigerte Geschwindigkeit auszeichnen. Die Zukunft des Mozilla-Projekts steht derzeit allerdings in den Sternen.