Apple TV 2.0, Mac Nano und Macbook Nano

Thomas Hübner
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Die Gerüchteküchen sind wieder in Topform. Die am 26. Oktober erwartete Vorstellung von Mac OS 10.5, Codename Leopard, hat auch im Produktbereich „Hardware“ dazu geführt, dass Neuvorstellungen und Upgrades erwartet werden.

So arbeitet Apple beispielsweise an einer überarbeiteten Version des MacBook Pro-Netzteils (85-Watt-MagSafe), dessen dünne Kabel unter Belastung gerne den Hitzetot sterben. Auch die eingebaute LED macht nicht immer das, was sie soll. Ein überarbeitetes Modell darf innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen erwartet werden.

Bei den 13 Zoll großen Macbooks sind schnellere Prozessoren im Gespräch. Unklar ist derzeit, ob die derzeitigen Core-2-Duo-Prozessoren mit 2,0 und 2,16 GHz gegen Modelle mit 2,13 und 2,33 GHz ersetzt werden oder die komplette Notebook-Plattform bestehend aus Prozessor, Chipsatz, Netzwerk- und WiFi-Chip auf die aktuelle Santa-Rosa-Plattform wechselt. Santa Rosa zeichnet sich unter anderem gegenüber „Napa Refresh“ durch einen auf FSB800 (bisher 667 MHz) beschleunigten Frontside-Bus, die schnellere integrierte Grafik GMA X3100 und die „Dynamic Acceleration Technology“ (IDAT) aus. Mit IDAT wird ein Prozessorkern zur Leistungssteigerung automatisch übertaktet, während sich der zweite (z.B. bei Single-Thread-Anwendungen) ausruht. Im Übrigen unterstützen die Prozessoren im Santa-Rosa-Sockel-P das Adressieren von mehr als 4 GB Arbeitsspeicher, da sie 36 Adressleitungen gegenüber 32 beim Sockel M (479) besitzen.

In Sachen Apple TV heißt es, dass die Einführung einer Version 2.0 bevor stehe und es neben Preissenkungen (249 US-Dollar für ein Modell mit 60 oder 80 GB) vor allem Varianten mit 120-160 GB (299 US-Dollar) oder gar 200-250 GB (399 US-Dollar) geben soll. Weiterhin soll in einigen Versionen ein optisches Laufwerk integriert werden. Dem Preise nach wäre hierfür das Topmodell ein heißer Kandidat.

Zukünftig soll außerdem der Mac Mini der Geschichte angehören. Er soll durch den Mac nano ersetzt werden, dessen Höhe auf 2/3 seines großen Bruders (demnach 3,4 cm) reduziert wird. Mit einem neuen Design sowie einem um 20 Prozent niedrigeren Gewicht soll er schon bald zum Angriff blasen.

Das Macbook Nano bzw. ein ultraflaches und ultraportables 12"-Macbook Pro – welches seit mehr als einem Jahr immer wieder „kurz vor der Einführung stand“ und demnach schon 10 Mal hätte vorgestellt werden sollen – könnte neuesten Gerüchten zufolge bis Mitte Dezember 2007 das Apple-Produktportfolio bereichern.

Welche dieser Meldungen allerdings reine Fiktion sind und welche Informationen in einem realen Produkt münden, wird die Zukunft zeigen. In der Vergangenheit sind bei Apple nur sehr selten verlässliche Produktspezifikationen vorab an die Öffentlichkeit geraten.