Linux-Distribution Fedora 8 mit gutem Start

Sasan Abdi
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Fedora 8, eine Zusammenarbeit von Red Hat und der Open-Source-Bewegung, kommt gut an: Seit der Freigabe am 8. November 2007 wurde die Linux-Distribution bereits 54.000 Mal herunter geladen. Neu sind unter anderem die drei Installationsprofile „Spiele“, „Entwickler“ und „Elektronisches Labor“.

Alle zum Download verfügbaren CD- und DVD-Varianten können optional auf einen USB-Stick verfrachtet werden, so dass man im Gegensatz zu einer Live-CD oder Live-DVD zumindest geringe Datenmengen auch persistent speichern kann, ohne dafür auf die Festplatte zurückgreifen zu müssen.

Fedora 8 ist die erste Distribution, welche PulseAudio unterstützt. Dabei handelt es sich um einen Sound-Server, mit dem Nutzer beispielsweise einzelnen Anwendungen unterschiedliche Lautstärken zuweisen können. Ebenfalls unterstützt wird Hot-Plugging für USB-Sound-Medien und Netzwerk-Audio.

Überdies kommt die neue Version mit weiter verbesserten graphischen Werkzeugen für die Konfiguration der Firewall, mit einem verbesserten Druckermanagement sowie einem Update für die Integration von Bluetooth daher. Der Network Manager zum einfachen Hersteller von Verbindungen zu (drahtlosen) Netzwerken, der von Red Hat erstellt und inzwischen von vielen prominenten Linux-Distributoren verwendet wird, wurde auf Version 0.7 aktualisiert.

Wie schon in den letzten Veröffentlichungen bietet Fedora 8 eine völlig überarbeitete Nutzeroberfläche auf dem Desktop, die komplett in der Community erarbeitet wurde. Die Variante in Fedora 8 namens „Infinity“ beispielsweise verändert den Hintergrund je nach Tages- oder Nachtzeit.

Alle weiteren Informationen sowie Download-Quellen findet man auf der offiziellen Webseite.