Neuer Heatspreader von Mushkin

Wolfgang Andermahr
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Ohne Zweifel, über Heatspreader auf dem notwendigen Arbeitsspeicher kann man streiten: Manche sind der Meinung, dass diese gar keinen effektiven Nutzen haben, während andere nur noch Speicher mit dem Kühlsystem kaufen. Aber wie auch immer, für hochwertige Module ist ein Heatspreader schon seit längerer Zeit Pflicht.

Und so verwundert es nur wenig, dass der Speicherspezialist Mushkin einen neuen Heatspreader angekündigt hat, der demnächst auf einigen Speichermodulen zum Einsatz kommen und darüber hinaus die Temperatur senken soll. Ein bis zu 48 Prozent besseres Ergebnis soll man durch den neuen Kühler erhalten, wobei dieser Wert nicht gegenüber einem anderen Heatspreader, sondern als Vergleich zu Speichermodulen ohne Kühler ermittelt wurde. Inwieweit man aus dieser Information letztendlich Nutzen schließen kann und um wie viel Grad Celsius man die Temperatur tatsächlich senken konnte, bleibt also unklar.

Darüber hinaus wirbt Mushkin mit einem höheren Übertaktungspotenzial, dass einen Mehrtakt von bis zu 48 MHz ermöglichen soll. Doch auch dies gilt nur gegenüber einem Speicher ohne jeglichen Kühlkörper. Durchgeführt wurden die Tests auf einem 1-GB-Mushkin-Modul mit der Bezeichnung „XP2-8000 Redline“. Der Heatspreader soll auf einer neuen Speicherserie eingesetzt werden, die den Namen „Ascent“ tragen wird. Mittels einer eVCI (enhanced Vapor Chamber Interface) genannten Technologie in Kombination mit einem speziellen Aluminium-Gemisch sollen die oben genannten Ergebnisse möglich gemacht werden.

Mushkin Ascent
Mushkin Ascent

Wann genau und zu welchem Preis Mushkin die Ascent-Serie auf den Markt bringen wird, gibt der Hersteller leider nicht an. Ebenso im Unklaren bleibt, um was für genaue Speichermodule es sich handeln wird.