Hynix zahlt Rambus knapp 400 Mio. Dollar

Andreas Frischholz
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In dem Gerichtsverfahren zwischen dem koreanischen Speicherchiphersteller Hynix und dem Entwickler Rambus ist es nun zu einer Einigung gekommen: Hynix zahlt eine Entschädigung in Höhe von 349 Millionen US-Dollar und 48 Millionen US-Dollar für entgangene Zinsen sowie Lizenzgebühren an das amerikanische Unternehmen.

Für Chips, die Hynix zwischen Februar 2009 und April 2010 verkauft, fallen demnach Lizenzgebühren in Höhe von einem Prozent für SDR-SDRAM sowie 4,25 Prozent für diverse DDR-, DDR2- und DDR3-SDRAMs an. Final ist das Urteil allerdings noch nicht, der zuständige Richter muss der Einigung zwischen den beiden Unternehmen noch zustimmen.

Das Ergebnis dieses Abkommens gilt ohnehin nur für die USA und die Produkte, die Hynix dort verkauft oder verkauft hat. In anderen Ländern laufen noch weitere Verfahren. Zudem führt Rambus Klagen gegen die DRAM-Hersteller Nanya, Micron und Samsung.