Kingston bringt Speicherkühler mit zwei Lüftern

Wolfgang Andermahr
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Nachdem normaler Arbeitsspeicher vor einigen Jahren nur die offiziellen JEDEC-Spezifikationen erfüllen musste, kam irgendwann der Trend auf, höher getakteten Speicher inklusive Heatspreader den Käufern anzubieten. Selbst Arbeitsspeicher mit Lüftern ist heutzutage kein Problem mehr.

In genau diese Nische begibt sich jetzt nun auch der Speicherspezialist Kingston, für dessen HyperX-Modelle es nun ein separates Kühlmodul inklusive zweier Lüfter gibt. Diese sollen die Temperaturen weiter senken, sodass man den RAM besser übertakten kann. Die beiden Axiallüfter weisen einen Durchmesser von 60 mm auf und blasen einen steten Luftfluss über die Speichermodule. Der Kühler an sich besteht dabei aus eloxiertem Aluminium.

Kingston HyperX-Kühler

Der HyperX-Kühler kann maximal sechs Module auf einmal bearbeiten, weswegen auch die speziellen Triple-Chanel-Kits mit sechs RAM-Riegeln auf einem Core i7 keinerlei Problem darstellen. Die benötigte Leistungsaufnahme für die beiden Lüfter soll minimal ausfallen und die Lautstärke 28 dB nicht übertreffen. Anscheinend gibt es eine Lüftersteuerung, da Kingston in der Pressemitteilung primär von einer Geräuschkulisse von 25 dB spricht.

Kingston wird den HyperX-Kühler entweder einzeln oder im Bundle mit dem 6-GB-Kit (1.800 MHz und 2.000 MHz) für den Intel Core i7 anbieten. Ab Juli soll der HyperX-Kühler in Europa erhältlich sein, allerdings ist ein genauer Preis noch unbekannt.