USA genehmigen Sun-Übernahme durch Oracle

Parwez Farsan
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Oracle hat nach der Zustimmung der Aktionäre von Sun Microsystems am 16. Juli eine weitere Hürde auf dem Weg zur Übernahme des Unternehmens genommen. Nachdem das US-Justizministeriums grünes Licht gegeben hat, fehlt nun unter anderem noch die Zustimmung der Europäischen Kommission.

Oracle hatte Ende April eine Übernahmeangebot in Höhe von 7,4 Milliarden US-Dollar bzw. 9,50 US-Dollar pro Aktie unterbreitet und sich gegen IBM durchgesetzt, das ebenfalls an einer Übernahme interessiert war. Durch die Übernahme von Sun will sich Oracle Branchenexperten zufolge vor allem gegen den Konkurrenten IBM stärken. Da viele Programme von Oracle auf Java basieren, welches von Sun entwickelt wurde, und das Betriebssystem Solaris ein wichtiger Bestandteil von Oracles Datenbankgeschäft ist, werden aus der Verschmelzung positive Effekte erwartet, die bereits im zweiten Jahr nach der Fusion dafür sorgen sollen, dass der Betriebsgewinn von Oracle um zwei Milliarden US-Dollar steigt.