Apple erhält iPad-Markenrechte von Fujitsu

Andreas Frischholz
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Apple hat pünktlich zum Verkaufsstart des Tablet-Computers iPad den Streit mit dem japanischen Technologiekonzern Fujitsu über die Markenrechte beigelegt. Gemäß eines Eintrags der US-Patent- und Markennamen-Behörde erhielt Apple die iPad-Namensrechte am 17. März.

Details über die Verhandlungen wurden nicht publik. Fujitsu verkaufte seit 2002 unter der Bezeichnung ein etwa 2.000 US-Dollar teures Multimedia-Gerät, das im Einzelhandel unter anderem zum Erstellen von Inventarlisten Verwendung fand. 2003 stellte der japanische Konzern beim US-Patentamt einen Antrag zum Schutz der Markenrechte, hatte diese allerdings Anfang 2009 aufgegeben. Im Sommer des vergangenen Jahres stellte Fujitsu jedoch einen neuen Antrag und sah sich deswegen im Besitz der Markenrechte, weswegen es zum Konflikt mit Apple kam.

Die WLAN-Version von Apples iPad erscheint in den USA am 3. April und wandert in der preisgünstigsten Variante für 499 US-Dollar über die Ladentheke. Allerdings ist die erste Auflage bereits komplett vergriffen – wer aktuell das Gerät vorbestellt, bekommt als Liefertermin den 12. April genannt. Ende April folgt in den USA die Version mit 3G-Konnektivität sowie der Start in Europa.