Neue Spieler-Netzwerkkarte von Bigfoot

Parwez Farsan
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Bigfoot Networks zielt mit einer neuen Netzwerkkarte mal wieder auf den Markt der Spieler ab. Bereits 2006 brachte das Unternehmen mit der KillerNIC die erste Netzwerkkarte auf den Markt, die Spielern zu einem besseren Ping und einer durch Entlastung der CPU insgesamt höheren Leistung verhelfen sollte.

Das nun vorgestellte Modell „Killer 2100“ hat genau denselben Zweck, ist technisch jedoch auf den neuesten Stand gebracht worden. Die Gigabit-LAN-Karte ist für einen PCI-Express-x1-Slot ausgelegt und verfügt über einen 400 MHz schnellen Netzwerk-Prozessor, dem 128 MB DDR2-Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen. Von Spielen verursachter Netzwerkverkehr soll erkannt und gegenüber anderen Anwendungen bei Umgehung des Netzwerkstacks von Windows bevorzugt behandelt werden. Die Latenz soll so im Vergleich zu Onboard-Netzwerkcontrollern auf Mainboards um ein Vielfaches gesenkt werden.

Bigfoot Networks Killer 2100
Bigfoot Networks Killer 2100

Über die beiliegende Software kann der gesamte Netzwerkverkehr des PCs kontrolliert und die zur Verfügung stehende Bandbreite auf einzelne Anwendungen verteilt werden, so dass man während dem Spielen beispielsweise problemlos in der Lage sein soll Dateien herunterzuladen oder Voicechat-Programme und Streaming-Dienste zu nutzen. Die Killer 2100 soll in den kommenden Wochen in Versionen von Golden Arrow, Leadtek, TUL und VisionTek auf den Markt kommen. Der empfohlene Verkaufspreis beträgt 129 US-Dollar.

Vergleich der Latenz zwischen der Killer 2100 und einem Onboard-Netzwerkcontroller
Vergleich der Latenz zwischen der Killer 2100 und einem Onboard-Netzwerkcontroller