Start des iPhone 5 weiterhin unklar

Patrick Bellmer
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Nach wie vor wird über die Präsentation und den möglichen Verkaufsstart der fünften iPhone-Generation spekuliert. Ging man anfangs davon aus, dass Apple den Jahresrhythmus einhalten würde, wurde in den vergangenen Tagen vermehrt über eine Verzögerung berichtet.

Bislang – abgesehen vom ersten iPhone – zeigte das Unternehmen aus dem kalifornischen Cupertino seine Smartphones auf der jährlichen, im Juni stattfindenden Worldwide Developers Conference (WWDC). Im Handel waren die Geräte dann drei bis vier Wochen später verfügbar. In diesem Jahr gibt es nun Spekulationen bezüglich beider Termine.

Gerätselt wird darüber, ob Apple die fünfte Generation seines Handys in zwei Monaten auf dem dann beginnenden WWDC zeigt oder nicht und ob der Verkauf noch im Sommer oder erst im Herbst startet. Als Gründe für eine mögliche Verzögerung werden neben Lieferschwierigkeiten bei einzelnen Komponenten auch die angenommenen Veränderungen bei Betriebssystem iOS genannt.

Hier will Apple verschiedenen Quellen zufolge mit Version 5.0 einen großen Sprung nach vorne machen und „Cloud“-Dienste wesentlich tiefer und umfangreicher integrieren. Deshalb werde man im Juni lediglich einen Einblick in das überarbeitete Betriebssystem gewähren und eventuell in aller Kürze das neue iPhone vorstellen. Der Verkauf solle dann im Geschäftsjahr 2012 starten, welches bei Apple am 1. September beginnt.

Allerdings sprechen nach wie vor einige Punkte für einen Start im Sommer. Laut dem bei der Beratungsgesellschaft Ticonderoga Securities tätigen Analysten Brian White spricht bislang nichts Definitives gegen diesen Termin. Aus Zuliefererkreisen gebe es schon seit geraumer Zeit verschiedenste Aussagen bezüglich der gestarteten Produktion des Smartphones, für einen Verkauf ab Herbst deutlich zu früh. Im übrigen würde auch Apples „three cover guarantee“ gegen einen späteren Termin sprechen.

Damit ist eine Absicherung gegenüber den Zulieferern gemeint, die das Unternehmen getroffen hat. Gemeint sind damit die Einhaltung vertraglich geregelter Liefermengen, -kapazitäten und Preise. Apple hat sich zudem in den vergangenen Monaten durch Investitionen in bestimmte Firmen Zugang zu Komponenten auch in schwierigen Zeiten gesichert. Damit würden zudem Konkurrenten in der Beschaffung von Teilen behindert werden, so White.