Doom 3 BFG-Edition: Nachgehakt bei Bethesda

Max Doll
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Die simple Ankündigung einer Neuauflage von Doom 3 als „BFG-Edition“ führte zu starken Debatten über Sinn und Unsinn, den acht Jahre alten Titel erneut zu veröffentlichen. Wir haben deshalb bei Bethesda einmal genauer nachgehakt.

Ganz oben auf der Liste stand die Frage nach dem Sinn, ein mittlerweile leicht angestaubtes Spiel erneut in den Handel zu bringen. Laut Bethesda handelt es sich um „den legendärsten First-Person-Shooter aller Zeiten“, der gerade hinsichtlich der neuen Inhalte zu einem „sehr attraktiven Preispunkt“ veröffentlicht wird.

Außerdem lag laut Bethesda ein Augenmerk auf die Portierung des Titels für die aktuelle Konsolengeneration. Denn der Titel war für Sonys Playstation bisher nicht und auf der Xbox nur für das Urmodell in veränderter Fassung erhältlich. Von den angekündigten Verbesserungen, beispielsweise 5.1-Sound oder das verbesserte Rendering, wird außerdem die PC-Version ebenfalls profitieren. Dies war in den bisherigen Pressemitteilungen nicht eindeutig formuliert worden. Immer noch nicht glasklar ist allerdings, inwiefern die ersten beiden Teile gegebenenfalls im Hinblick auf aktuelle Betriebssysteme optimiert werden, sich also ohne weitere Hilfsmittel spielen lassen.

Zur Zielgruppe der BFG-Edition gehören neben bisher unerschlossenen Kundenkreisen auch explizit Sammler, weshalb die beiden ersten Teile der Shooter-Serie nach ihrer Deindizierung hinzugefügt wurden. Weitere Goodies für diesen Kundenkreis, beispielsweise besondere Beigaben, sind abgesehen von einem Wendecover jedoch nicht geplant. Lediglich einige Händler werden eine „Spezialverpackung“ anbieten.