Smartphone mit rahmenlosem Display von Motorola?

Frank Hüber
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Motorola könnte schon nächste Woche absolutes Neuland auf dem Smartphone-Markt betreten. Dann nämlich soll laut einem Brancheninsider, der dem Produkt sehr nahe stehe, aber unbekannt bleiben möchte, eines der weltweit ersten Smartphones mit einem rahmenlosen Display präsentiert werden.

Dies offenbarte der Informant gegenüber dem in New York City ansässigen Medienunternehmen Bloomberg. Am 5. September laden Motorola Mobility und der US-amerikanische Provider Verizon zu einer Pressekonferenz in besagter amerikanischer Metropole ein. Das Gerät stelle für Motorola die neue Speerspitze des Portfolios dar. Man habe seit der Übernahme durch Google kein Produktdebüt gefeiert, das stärker im Fokus der Öffentlichkeit stehe.

Highlight des neuen Smartphones sei dabei ein Display, welches sich abseits von schwarzen Balken oder störenden Rahmen einmal quer über die komplette Vorderseite des Telefons ziehen soll. Um aus der Masse herauszustechen, sei es notwendig geworden sich mit einzigartigen Features zu profilieren. Wie kaum anders zu erwarten, wird als Betriebssystem Google Android zum Einsatz kommen. In welcher Version ist allerdings noch nicht bekannt.

Unklar ist, ob es sich um das gleiche Gerät handelt, für welches Motorola bereits eine Einladung zu einem Event in London am 18. September verschickt hatte, in welcher eindeutig auf einen verbauten Intel-Chip hingewiesen worden war. Da die Einladung den Titel „Let us take you to the edge“ – frei übersetzt: „Lasst uns euch bis an den Rand führen“ – trägt, liegt die Vermutung nahe, dass hiermit eben jenes Smartphone mit rahmenlosem Display gemeint sein könnte.

Dass es sich zudem sehr wahrscheinlich um ein LTE-fähiges Smartphone handelt, zeigt die Zusammenarbeit mit Verizon, die in den USA das größte LTE-Netz zur Verfügung stellen. Deshalb könnte das Smartphone zunächst exklusiv über Verizon angeboten werden und dem amerikanischen Markt vorbehalten bleiben. Beide Unternehmen wollten sich zu den aufkommenden Gerüchten nicht äußern.

Wir danken Nicolas für das Einsenden dieser Meldung.