„Trinity“-Desktop-APUs bereits ab Start sehr günstig?

Volker Rißka
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Die Spezifikationen zu den in Kürze erwarteten Desktop-Modellen der Trinity für das Retail-Geschäft sind beinahe ein halbes Jahr klar, einzig fehlende Information war bisher immer der Preis. Nachdem zuletzt bereits erste Gerüchte diesbezüglich aufkamen, manifestieren sich diese jetzt.

Demnach werden die „Trinity“ in die Fußstapfen der „Llano“ treten – nicht nur aus der Sicht der Performance sondern auch des Preises. Das Flaggschiff A10-5800K soll laut wccftech 140 US-Dollar kosten. Aktuell wären dies rund 40 Dollar mehr als die schnellste „Llano“-Variante, welche jedoch vor nicht einmal einem Monat um einen zweistelligen Prozentwert gesenkt wurde, um Platz für die Neulinge zu schaffen. Darunter wird wie üblich in kleinen Schritten gestaffelt:

„Trinity“-Desktop-Prozessoren
Modell Module /
Threads
Takt /
mit Turbo
L2-Cache Grafik Shader TDP Preis
A10-5800K 2 / 4 3,8 / 4,2 GHz 4 MB HD 7660D 384 100 W $140
A10-5700 2 / 4 3,4 / 4,0 GHz 4 MB HD 7660D 384 65 W $131
A8-5600K 2 / 4 3,6 / 3,9 GHz 4 MB HD 7560D 256 100 W $120
A8-5500 2 / 4 3,2 / 3,7 GHz 4 MB HD 7560D 256 65 W $110
A6-5400 1 / 2 3,6 / 3,8 GHz 1 MB HD 7540D 192 65 W $90
A6-5300 1 / 2 3,4 / 3,7 GHz 1 MB HD 7480D 128 65 W $60
Desktop-Versionen des „Trinity“ von AMD

Bestätigt werden die Preise durch den US-Shop BLT, in dem alle sechs Modelle zwischen 73 und 131 US-Dollar geführt werden. Bereits in der Vergangenheit erwiesen sich die dortigen Listungen als halbwegs richtig, meist waren sie vorab des jeweiligen Produktstartes aber mitunter deutlich zu hoch gegriffen. Zum Vergleich: Ein A8-3870K kostet dort aktuell 110 US-Dollar, der offizielle AMD-Preis ist lediglich 101 US-Dollar. Die realen Preise von „Trinity“ zum Marktstart könnten deshalb auch hierzulande noch niedriger ausfallen und weiter Richtung „Llano“ tendieren, dessen Flaggschiff hierzulande gerade noch 91 Euro kostet.