Erneut Fälschungen von Office 2010 im Umlauf

Nicolas La Rocco
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Ein weiteres Mal sind Fälschungen von Microsoft Office 2010 sowohl in den deutschen als auch in den österreichischen Handel gelangt. Nachdem Fälschungen der Version „Home and Business“ bereits im August des vergangenen Jahres kursierten, ist nun erneut diese Variante des Office-Pakets betroffen.

Die unechten „Product Key Cards“ (PKC) sind allerdings durch mehrere Merkmale von dem Originalprodukt zu unterscheiden, wobei alle Hinweise auf eine gefälschte Version bereits vor dem Öffnen der Folie zu erkennen sind.

– Auf der Rückseite sind im grauen Textfeld unter „VERGLEICH DER KAUFOPTIONEN” bei „Datenträger enthalten” die Umlautpunkte über dem „a” verrutscht und kaum noch erkennbar. Das „ä” sieht daher eher wie ein „a” aus.
– Das Echtheitszertifikat (Certificate of Authenticity, kurz: COA) ist im falschen Format aufgedruckt. Es fehlen die Bindestriche.

Weitere Merkmale:
– Bei dem Produkt Key Label ist der Sicherheitsstreifen kaum bzw. nicht oder nur schwer erkennbar.
– Auf dem Produkt Key Label befinden sich mehrere Druckfehler, z.B. „Labeie” anstatt Label.

Zitat Microsoft
links Original, rechts Fälschung
links Original, rechts Fälschung (Bild: Microsoft)
oben Original, unten Fälschung
oben Original, unten Fälschung (Bild: Microsoft)
links Original, rechts Fälschung
links Original, rechts Fälschung (Bild: Microsoft)

Microsoft weist Händler und Partner darauf hin, dass deren Bestände überprüft und verdächtige Produkte an den PID-Service (Produktidentifikationsservice) gesendet werden sollten, damit diese Office-Versionen nicht in den Verkauf gelangen und Händler sich „schlimmstenfalls einer zivil- und strafrechtlichen Verfolgung aussetzen“, so der Konzern. Auch Kunden können sich an den PID-Service wenden.