Google Helpouts ermöglicht Online-Schulungen per Video

Nicolas La Rocco
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Der Name kommt nicht von ungefähr, denn Google Helpouts ist eine Plattform, die auf Google+ Hangouts basiert und zukünftig Online-Schulungen per Video-Konferenz anbieten wird. Wer über Expertise in einem oder mehreren Themengebieten verfügt, kann diese anderen Mitmenschen per Live-Schaltung zugänglich machen.

Die Webseite für Google Helpouts ist seit kurzem online, genutzt werden kann der neue Dienst allerdings noch nicht. Aktuell ist Google auf der Suche nach Menschen mit entsprechendem Wissen. Zu den verfügbaren Kategorien, in welchen Hilfestellung geleistet werden kann, zählen unter anderem Kunst und Musik, Computer und Elektronik, Kochen, Bildung, Fitness, Garten oder auch Gesundheit. Aktuell werden vor allem Personen zu dem Dienst eingeladen, die während der Vorregistrierung angeben, Interesse am Anbieten von Helpouts zu haben. Während dieses Schrittes wird nach der bevorzugten Kategorie sowie nach einer kurzen Beschreibung gefragt. Bei erfolgreicher Vorregistrierung erhalten Interessenten einen Code von Google, der dann wiederum auf der Seite eingegeben werden muss.

Google Helpouts
Google Helpouts

Helpouts können kostenlos oder kostenpflichtig angeboten werden, wobei letztere Option eine an Google abzuführende Gebühr in Höhe von 20 Prozent der Gesamtsumme nach sich zieht. Voraussetzung für das Anbieten oder Nutzen von kostenpflichtigen Helpouts ist Googles Online-Bezahlsystem Wallet. Grundsätzlich vonnöten ist ein Konto oder eine Registrierung auf Google+. Google verspricht bei Unzufriedenheit mit einem Helpout eine 100-prozentige Geld-zurück-Garantie. Google gibt zudem an, dass Helpouts unter Umständen vom Unternehmen aufgezeichnet werden, um eben solche Fälle zu klären. Die Aufnahmen dienen aber auch der generellen Qualitätssicherung oder einfach nur der Aufbewahrung.

Google Helpouts soll an den Start gehen, wenn die verschiedenen Themengebiete mit ausreichend vielen Personen besetzt wurden. Der Dienst kann unter OS X, Windows, Chrome OS sowie Ubuntu und anderen auf Debian basierenden Betriebssystemen genutzt werden. Es werden die Browser Chrome, Internet Explorer 10+, Firefox und Safari unterstützt. Einen zwei Gigahertz schnellen Dual-Core-Prozessor sowie 256 Kbit/s Upload bzw. 512 Kbit/s Download empfiehlt Google ebenfalls. Im Idealfall liegt die Bandbreite allerdings bei einem respektive 2,5 Mbit/s. Android wird zwar nicht aufgelistet, ist aber offensichtlich auch eines der kompatiblen Betriebssysteme. Weitere Informationen bietet die entsprechende Support-Seite.