HP Stream: Den Chromebook-Gegner gibt es doch ab 200 Dollar

Michael Günsch
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HP Stream: Den Chromebook-Gegner gibt es doch ab 200 Dollar

Letztlich kommt das 200-Dollar-Windows-Notebook von HP doch: Das Unternehmen erweitert die neue Stream-Serie unter anderem um ein 11,6-Zoll-Notebook, dessen Preis bei 200 US-Dollar beginnt. Hinzu kommen Windows-Tablets ab 99 Dollar.

Zunächst war vermutet worden, dass sich hinter dem Stream 14 das angekündigte 200-Dollar-Notebook verbirgt. Doch vor einigen Wochen kam der 14-Zoll-Laptop mit „Mullins“-Chip von AMD zum Startpreis von 299 US-Dollar auf den Markt.

Stattdessen ist das Stream 11 mit kleinerem 11,6-Zoll-Display ab 199,99 Dollar zu haben, wie HP per Pressemitteilung verkündet. Verpackt in einem Gehäuse in den auffälligen Farben Orchid Magenta und Horizon Blue beherbergt das Windows-Notebook die Dual-Core-CPU Intel Celeron N2840. Der „Bay Trail-M“ mit 7,5 Watt TDP arbeitet mit 2,16 GHz beziehungsweise bis zu 2,58 GHz im Turbo-Modus, verfügt über eine integrierte Grafikeinheit und wird passiv gekühlt – HP spricht von einem „lüfterlosen Design“. Ihm zur Seite stehen 2 Gigabyte RAM; der Festspeicher beläuft sich auf 32 GB eMMC-Flash. In Deutschland soll das Stream 11 ab Ende November ab 229 Euro inklusive Mehrwertsteuer erhältlich sein.

Ferner kündigt HP das Stream x360 als Convertible-Notebook mit TouchScreen an, dessen 11,6-Zoll-Display sich umklappen lässt, sodass das Gerät im Tablet-Modus genutzt werden kann. Ende November soll das Stream x360 ab 299 Euro erhältlich sein.

HP Stream 11 und Stream 13

Mit gleichem Design und bis auf das größere 13,3-Zoll-Display gleicher Ausstattung bietet HP das Stream 13 ab 249 Euro an, das im Januar verfügbar sein soll. Die Display-Auflösung ist mit 1.366 × 768 Bildpunkten bei beiden Modellen identisch. Gleiches gilt für die externen Anschlüsse, die aus einmal USB 3.0, einmal USB 2.0, einmal HDMI, einer Audio-Buchse sowie einem SD-Kartenleser bestehen. Beworben werden die Notebooks mit einer Akkulaufzeit von etwa acht Stunden. Ausführliche Spezifikationen offenbaren die Produktseiten jedoch nicht. Optional seien Varianten mit 4G-Funk erhältlich.

Auf Seiten der Software kommt Windows 8.1 vom Partner Microsoft zum Einsatz. Genauer gesagt handelt es sich um Windows 8.1 with Bing, eine für Hersteller vergünstigte OEM-Version mit vollem Funktionsumfang, bei der Microsofts Suchmaschine Bing die Standardsuchmaschine des Internet Explorers ist. Nutzer können diese Einstellung jedoch jederzeit ändern.

HP Stream 7 und Stream 8

Die Produktoffensive in der Einstiegsklasse wird durch zwei Stream-Tablets mit Windows ergänzt, die im Dezember verfügbar sein sollen. Das Stream 8 ab 199 Euro besitzt ein Display mit acht Zoll, das Stream 7 ab 129 Euro eines mit sieben. Während HP in der offiziellen Ankündigung keine Details zur Ausstattung nennt, schreibt Laptopmag, dass im Inneren ein Intel Atom mit 1,33 GHz, 1 GB RAM sowie erneut 32 GB eMMC-Flash-Speicher stecken. Der Speicher soll sich per MicroSD-Karte erweitern lassen, was sich zumindest bei den gezeigten Vorserienmodellen umständlich gestaltete.

Käufer von Produkten der Stream-Familie erhalten zusätzlich 1 TB Cloud-Speicher bei OneDrive sowie Office 365 mit je einem Jahr Laufzeit. Außerdem wird ein Jahr Zugang zum Musik-Streaming-Dienst von UMG gewährt.

Die günstigen Windows-Geräte gelten als Antwort auf Googles Chromebooks, die ihren Marktanteil in den vergangenen Jahren ausbauen konnten, während Windows-PCs laut Marktforschern Anteile einbüßten.

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