Irreführende Werbung: Sony muss Käufer der PlayStation Vita entschädigen

Frank Hüber
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Irreführende Werbung: Sony muss Käufer der PlayStation Vita entschädigen
Bild: Sony

Ende 2011 und Anfang 2012 hat Sony die PlayStation Vita in den USA in einem Werbespot unter anderem beim Remote-Play von Killzone 3 gezeigt – eine Funktion, die für das Spiel niemals aktiviert wurde und weswegen Sony nun wegen irreführender Werbung Entschädigung zahlen muss.

Darüber hinaus sei auch das Werbeversprechen, dass Käufer der 3G-Version unterwegs an Multiplayer-Partien teilnehmen könnten, falsch gewesen. Die Federal Trade Commission (FTC) hat Sony in den USA zu einer Zahlung von 25 US-Dollar in bar oder Aushändigung eines Gutscheins über 50 US-Dollar für eigene Spiele oder Dienste an jeden Käufer der PlayStation Vita verpflichtet, der die tragbare Spielekonsole vor dem 1. Juni 2012 erworben hat.

Darüber hinaus bezichtigt die FTC auch die Werbeagentur von Sony, dass sie von dieser Irreführung gewusst hat oder hätte haben müssen. Auch habe die Agentur ihre Mitarbeiter angewiesen, auf Twitter Werbung für die PlayStation Vita zu betreiben, ohne diese anzuweisen, ihre Verbindung zur Werbeagentur und deren Kunden Sony offenzulegen.

Sony wurde von der FTC aufgefordert, allen Kunden per E-Mail eine Benachrichtigung über die Entschädigung zu schicken, die sie als Käufer im entsprechenden Zeitraum identifizieren können.

Auf YouTube ist die Werbung, die die laut FTC irreführenden Inhalte enthält, weiterhin zu finden.

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