AMDs Zukunft: Arctic Islands und Zen als GPU- und CPU-Hoffnung für 2016

Volker Rißka
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AMDs Zukunft: Arctic Islands und Zen als GPU- und CPU-Hoffnung für 2016

Auf Volcanic Islands in den letzten beiden Jahren und Pirate Islands als Erwartung für dieses Jahr soll bei AMDs Radeon-Grafikkarten im kommenden Jahr die GPU-Serie mit dem Codenamen Arctic Islands folgen. Parallel dazu wird im zweiten Halbjahr 2016 die neue Prozessorarchitektur Zen erwartet.

Details zu beiden Lösungen sind bestenfalls Mangelware. Die Zen-Architektur soll ihr Debüt laut Sweclockers im dritten Quartal 2016 feiern. Die Grundlage soll die 14-nm-Fertigung inklusive FinFET-Technologie bei Globalfoundries sein. Die neue CPU samt integrierter Northbridge wird darüber hinaus PCI Express 3.0 mit einer unbekannten Anzahl an Lanes bieten. Neu ist auch der Sockel FM3, der für die CPUs mit dem Codenamen Summit Ridge bei maximal acht Kernen inklusive SMT-Unterstützung, also bis zu 16 Threads, mit einer TDP von bis zu 95 Watt bereitgestellt wird. Hinzu soll sich die Southbridge mit dem Codenamen Promontory mit bisher unbekannten Features gesellen. Für Ende 2016 üblich wird als Hauptspeicher dann DDR4, bei maximal 95 Watt vermutlich als Dual-Channel-Lösung, erwartet.

Noch weniger Informationen gibt es zur übernächsten Generation der AMD-Grafikkarten. Auch dort wird aufgrund der Fertigungssprünge in den Foundrys auf bis zu 14 nm ein größerer Schritt vermutet, der bei den in diesem Jahr erwarteten Pirate Islands noch nicht zum Einsatz kommt. AMD hatte im Rahmen der letzten Quartalszahlen verlauten lassen, dass die Firma aktiv 14-nm-Produkte designe. Da es jedoch vom Design bis zur Verfügbarkeit im Einzelhandel sehr lange dauert, klingt eine Produktvorstellung 2016 alles andere als unrealistisch.