Vaio: Sonys ehemalige PC-Sparte bringt Smartphone

Christian Lohmüller
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Vaio: Sonys ehemalige PC-Sparte bringt Smartphone

Der japanische PC-Hersteller Vaio, der 2014 aus dem Verkauf von Sonys PC-Sparte entstand, bringt laut einer Mitteilung von Japan Communications ein Smartphone auf den Markt. Am 12. März soll das Android-Smartphone mit 5-Zoll-Display vorgestellt werden.

Bei Japan Communications, dem Unternehmen, das den Termin am 12. März ankündigte, handelt es sich um einen japanischen Telekommunikationsanbieter. Da Vaio seit der Abspaltung von Sony nur noch in Japan aktiv ist, wird das Smartphone wahrscheinlich nur dort erhältlich sein. Die auf einem japanischen Blog veröffentlichten Spezifikationen beschreiben ein Mittelklasse-Smartphone mit einer Quad-Core-CPU vom Typ Snapdragon 410, 720p-Display mit einer Diagonale von 5 Zoll, 2 GB RAM, 16 GB Speicher und 13-Megapixel-Kamera. Als Betriebssystem soll Android 5.0 Lollipop zum Einsatz kommen. Gefertigt wird das Gerät mit der Modellnummer JCI VA-10J von Quanta Computer.

Der Hersteller Vaio gehört zu 95 Prozent Japan Industrial Partners (JPI). Sony hält noch fünf Prozent. Doch auch das Smartphone-Geschäft steht bei Sony auf der Kippe. Im Januar sagte Sony-CEO Kazuo Hirai, dass er für die Fernseh- und Mobilsparte in ihrer jetzigen Form keine Zukunft sieht: „Ohne drastische Reformen wie Joint Ventures oder Allianzen werden beide Bereiche in drei Jahren rote Zahlen schreiben.“ In dem im Februar vorgestellten Dreijahresplan sieht Sony für die Smartphone-Sparte Risikominimierung und Stabilität als Priorität.