Current-Gen: Ubisoft unterstützt nur noch aktuelle Konsolen

Daniel Kurbjuhn
53 Kommentare
Current-Gen: Ubisoft unterstützt nur noch aktuelle Konsolen
Bild: Ubisoft | CC BY 2.0

Bereits vor geraumer Zeit hatte Ubisoft angekündigt, mit der Zeit die Unterstützung der älteren Konsolen einzustellen, so dass die Ressourcen nur noch den aktuellen Konsolen gelten. Dieses Vorhaben wird mit den kommenden Titeln nun realisiert, mit nur einer Ausnahme.

Die künftige Ausrichtung gab Ubisofts CEO Yves Guillemot während der Veröffentlichung der aktuellen Geschäftszahlen bekannt. Dabei zeigte das Unternehmen auch auf, dass rund 52 Prozent der Verkäufe im letzten Geschäftsjahr auf die PlayStation 4 und die Xbox One entfielen, während die beiden Vorgänger-Konsolen zusammen auf lediglich 26 Prozent kamen. Der Trend zeigt dabei genau in entgegengesetzte Richtungen, denn im Vorjahr lagen die aktuellen Konsolen noch bei zusammen 15 Prozent und die älteren Modelle bei 52 Prozent.

Auf Grundlage der Zahlen scheint es für Ubisoft nur konsequent zu sein, sich künftig auf die neuen Konsolen zu konzentrieren. Dies bedeutet, dass das gestern vorgestellte Assassin's Creed Syndicate nur für die PlayStation 4, Xbox One und PC zur Verfügung stehen wird. Gleiches gilt für das ebenfalls für dieses Jahr erwartete Rainbow Six: Siege und das für Anfang 2016 angekündigte The Division. Auch bei anderen Titeln wird man künftig so verfahren. Einzige Ausnahme hiervon ist jedoch die Just-Dance-Reihe. Die entsprechenden Titel wird es auch weiterhin für die PlayStation 3 und die Xbox 360 geben.

Offen ist jedoch die Frage, wie es mit der Unterstützung der Nintendo Wii U aussieht, denn hier macht Ubisoft gar keine Angaben. Bereits in der Vergangenheit hat die Software-Schmiede die Konsole von Nintendo eher stiefmütterlich behandelt und auch die aktuellen Zahlen zeigen, dass das Potential überschaubar ist. So macht die Wii U gerade mal ein Prozentpunkt der Verkäufe aus, bei der Wii sind es immerhin 4 Prozent. Beide Werte sind jedoch auch rückläufig im Vergleich zum Vorjahr.