Bitkom: Cloud-Speicher bei Deutschen immer beliebter

Daniel Kurbjuhn
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Bitkom: Cloud-Speicher bei Deutschen immer beliebter
Bild: J. Triepke | CC BY 2.0

Der Branchendienst Bitkom hat in einer neuen Erhebung festgestellt, dass immer mehr deutsche Internetnutzer Cloud-Speicher-Dienste wie Apple iCloud, Dropbox, Google Drive oder Microsoft OneDrive nutzen. Vor allem im privaten Bereich kommt der Speicherplatz zum Einsatz.

Mit 32 Prozent ist der Zahl der Anwender von Cloud-Speicher weiter gestiegen. Dabei vergleicht der Branchendienst diesen Wert mit einer vergleichbaren Umfrage aus dem Vorjahr, wo die Zahl der Nutzer noch bei 27 Prozent lag. Insbesondere die junge Generation zwischen 14 und 29 Jahren legt die Daten mit 53 Prozent gerne in der Cloud ab. Zwischen 30 und 49 Jahren sind es immerhin noch 35 Prozent, von 50 bis 64 Jahren 17 Prozent und die Zahl der Anwender über 65 Jahren liegt bei 9 Prozent.

Insbesondere für private Zwecke ist der Speicherplatz in der Datenwolke mit 28 Prozent sehr beleibt. Lediglich 8 Prozent nutzen den Speicherplatz für berufliche Zwecke und rund 4 Prozent setzten diesen für Ausbildung, Schule oder Studium ein.

Die Vorteile des Online-Speicher liegen in der Verfügbarkeit der Daten, auf die immer und an jedem Ort zugegriffen werden kann. Die Dienste erleichtern den Zugriff zudem durch Apps, die sowohl an Smartphones und Tablets, aber auch für Computer zur Verfügung stehen. Hinzu kommt, dass die Anbieter für private Zwecke meist hinreichend Speicher kostenlos zur Verfügung stellen. Je nach Anbieter erhalten die Nutzer in der Regel zwischen 2 und 15 Gigabyte, erst eine Erweiterung des Speichers ist dann mit monatlichen Kosten verbunden.

Doch es gibt auch weiterhin Vorbehalte, weshalb Internetnutzer vom Einsatz des Cloud-Speichers absehen. So zeigte eine Erhebung der europäischen Statistikbehörde Eurostat bereits Ende letzten Jahres, dass rund 44 Prozent der Internetnutzer weiterhin Angst um die Sicherheit der Daten und ihrer Privatsphäre haben. Ebenfalls nicht selten tritt mit 28 Prozent die Sorge um die Zuverlässigkeit der Dienste auf.