Item Store: Entwickler verkauft Kleider und Waffen für Rust auf Steam

Michael Günsch
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Item Store: Entwickler verkauft Kleider und Waffen für Rust auf Steam

Auf Steam können Spieler Ingame-Gegenstände über den Marktplatz kaufen und verkaufen. Jetzt gibt es mit dem ersten Item Store eines Entwicklers eine weitere Option für den Handel mit Gegenständen. Den Anfang machen die Facepunch Studios mit ihrem Survival-Game Rust.

Im Rust Item Store werden wie in einem Online-Shop für reale Güter virtuelle Waren in verschiedenen Kategorien zum Kauf angeboten. Im Falle von Rust sind dies vor allem Kleidung und Waffen, die für wenige Euro pro Stück an den Mann gebracht werden sollen und nur kosmetische Auswirkungen im Spiel haben. Aktuell wird für viele Artikel ein Preis von 2,19 Euro aufgerufen, es gibt aber auch günstigere sowie teurere Angebote.

Die Preise zu vergleichen lohnt

In der Artikelansicht wird stets auch der aktuelle Handelspreis des Gegenstands im parallel weiter bestehenden Community-Marktplatz angegeben. Der Preisvergleich lohnt sich: So kostet zum Beispiel das Forest Camo T-Shirt im neuen Item Store 2,19 Euro, wird aber im Marktplatz bereits ab 4 Cent gehandelt. Ein Gegenbeispiel sind die Punk Boots, die im Store 2,19 Euro kosten, aber im Marktplatz derzeit erst ab 12,72 Euro zu haben sind.

Die über den Item Store des Entwicklers erworbenen Gegenstände können nach einer Frist von einer Woche auch wieder über den Community-Marktplatz verkauft werden, was „Steam-Händlern“ neue Möglichkeiten bietet.

Für Entwickler wie die Facepunch Studios ist der Item Store eine andere Form, um Mikrotransaktionen für ein Spiel umzusetzen und zusätzliche Einnahmen zu generieren. Dies erwähnt auch Garry Newman als Chef des Studios in seinem Blog, wo er den Item Store als „total no-brainer“ bezeichnet, von dem im Grunde alle Parteien profitieren würden.

Weiterhin erklärte Newman an anderer Stelle, dass das derzeitige Angebot im Rust Item Store als „Test“ für das Shop-System anzusehen sei. Später sollen dort vor allem von der Community kreierte Gegenstände angeboten werden. Das Shop-System steht nach Newmans Wissenstand nun allen Entwicklern auf Steam zur Verfügung. Die Macher von Rust waren augenscheinlich als erste zur Stelle.