Wochenrückblick: AMD Polaris und Zen stehen ganz oben

Frank Hüber
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Wochenrückblick: AMD Polaris und Zen stehen ganz oben

In der vergangenen Woche liegt AMD mit Zen und Polaris sowohl bei News als auch Tests an erster Stelle des Leserinteresses. Bei den Tests liegt der Bericht „AMD Polaris: So viel Leistung bringt die 4. Generation GCN“ an erster Stelle, bei den News die Meldung „AMD Zen: Erster Benchmark gegen Intel und Details zur Architektur“.

Im Bericht zu AMD Polaris geht ComputerBase der Frage nach, welchen Einfluss die neue Polaris-Architektur auf die Leistungsverbesserungen der Radeon RX460, RX470 und RX480 hat. Denn Polaris stellt die inzwischen 4. Iteration der Ende 2011 mit der Radeon HD 7970 eingeführten Basisarchitektur Graphics Core Next dar. Für den Vergleich wurden Grafikkarten aus den jeweiligen Generationen mit identischem Takt betrieben. Manche wurden hierfür übertaktet, andere untertaktet.

Der Test zeigt, dass die Polaris-Architektur gegenüber der dritten GCN-Generation im Durchschnitt um sieben Prozent zulegt. Gegenüber der ersten Generation (Tahiti) fallen die Zugewinne noch deutlich größer aus. Abermals zeigt sich aber auch, dass Polaris eine sehr hohe Bandbreite beim VRAM braucht und diese mitunter limitieren.

Bei den Meldungen der letzten Woche interessierte ein von AMD gezeigtes Benchmark-Ergebnis und weitere Details zum kommenden Zen-Prozessor die meisten Leser. Zum traditionellen Gegenangriff zu Intels IDF hatte AMD in diesem Jahr einen Benchmark eines 3,0 GHz schnellen Zen-Samples mit acht Kernen und 16 Threads im Gepäck.

Als Vergleich diente ein auf denselben Takt untertakteter Broadwell-E-Prozessor von Intel mit acht Kernen und 16 Threads, der Core i7-6900K. Das Resultat war ein Gleichstand im Blender-Benchmark, der eine hohe Floating-Point-Leistung verlangt. Die IPC von Zen und Broadwell sind somit nahezu identisch, finale Zen-Prozessoren sollen bei ähnlicher TDP jedoch höher takten.

Bei den Notizen liegt die Meldung zur baldigen Verfügbarkeit der AVM Fritz!Box 7580 für 289 Euro an erster Stelle. Wie bei AVM inzwischen üblich, lagen zwischen der Ankündigung der Fritz!Box 7580 und der tatsächlichen Verfügbarkeit wieder etliche Monate. Bereits im Februar 2016 hatte AVM Details zum neuen Modell verraten, das dann zur CeBIT 2016 im März noch einmal der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Noch unterbietet kein Händler die unverbindliche Preisempfehlung, so dass die AVM Fritz!Box 7580 derzeit tatsächlich erst ab 289 Euro gelistet wird.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!

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