Konsolen-PC: Valve gibt Steam Machines vorerst auf

Jan-Frederik Timm
75 Kommentare
Konsolen-PC: Valve gibt Steam Machines vorerst auf

Ende 2015 wurde es für Valves Wohnzimmer-Ambitionen ernst. Die sogenannten Steam Machines (Test) sind kompakte PCs mit eigenem Betriebssystem auf Linux-Basis, deren Oberfläche vollständig auf Steam Big Picture setzt und so die Einfachheit einer Konsole am Fernseher möglich machen sollte.

Doch Valves Ambitionen scheiterten trotz namhafter Partner an der Inkompatibilität der meisten Spiele auf Steam mit Linux; trotz großer eigener Anstrengungen bei der plattformübergreifenden API Vulkan. Viele angekündigte Systeme erschienen schlussendlich nicht, die verfügbaren verkauften sich schlecht. Absatzzahlen nannte Valve nie.

Über zwei Jahre später hat der Konzern den Hinweis auf Steam Machines jetzt aus dem Drop-Down-Menü auf der Startseite von Steam entfernt. Direkt erreichbar ist die Sektion zwar noch, die Botschaft aber ist klar: Steam Machines sind vorerst Geschichte.

Zotac bietet Infrarot und USB Typ C an der Front
Zotac bietet Infrarot und USB Typ C an der Front