Intels Teaser-Offensive: Informationshappen zu Core i9 „H“ und kommender Grafik

Volker Rißka
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Intels Teaser-Offensive: Informationshappen zu Core i9 „H“ und kommender Grafik
Bild: Intel

Intels neue Politik der kleinen Informationshappen setzt sich auch zur GDC 2019 fort. Dort wurde zwar das neue Graphics Command Center enthüllt, doch das startet jetzt erst einmal in den Early Access. Der bereits zur CES 2019 genannte Starttermin für die H-Serie an Core i9 wurde bestätigt.

Neues Control Center im Windows Store

Intels Grafiklösungen sollen in Zukunft leichter konfigurierbar sein. Dafür wird die Oberfläche des Treibermenüs komplett überarbeitet, es soll eine automatische Spiele-Erkennung mit passenden Profilen und vieles weitere mehr geben. Der Download ist nur über den Microsoft Store möglich. Intel hat in der Presseaussendung allerdings noch das alte Control Panel verlinkt, das zum Teil hoffnungslos veraltete Einträge und viele 1-Sterne-Bewertungen trägt. Über Umwege ist jedoch auch das neue Command Center zu finden. Voraussetzung für die Installation ist Windows 10 sowie ein Skylake-Prozessor (Core i-6000) oder ein neueres Modell.

Intel Graphics Command Center
Intel Graphics Command Center (Bild: Intel)

Zur diskreten Hardware von Intels kommenden Lösungen gab es keine Neuheiten. Intel beschrieb mit einigen zusätzlichen Details im Vergleich zum Dezember 2018 noch einmal die Gen11-Grafikeinheit als zukünftige integrierte GPU, die diskreten Grafikkarten der Familie Xe liegen noch in zu entfernter Zukunft, um darüber zu sprechen. Mock-up-Teaser-Bilder aus der Community zeigen Wünsche, nicht aber ein finales Design. Dementsprechend ist auch die direkt aufgekommene Kritik am Blower-Kühler verfrüht.

Acht Kerne im Notebook in Kürze

Bereits zur CES 2019 hatte Intel den Zeitraum für neue Notebook-Prozessoren auf das Frühjahr eingegrenzt, mit dem baldigen Ende des ersten Quartals bleibt folglich nur noch das zweite Quartal für den Start. Die H-Prozessoren, die Intel zuletzt schon auf der eigenen Webseite beschrieben hat, werden maximal acht Kerne bei 45 Watt bieten. Mit dabei ist auf Wunsch Intels WiFi-Lösung Wi-Fi 6 AX200 (Gig+), optional gibt es wie bisher auch Optane Memory und Thunderbolt 3. Denn da sich die Chipsätze für Coffee Lake Refresh nicht ändern, bleibt es auch bei der gleichen Ausstattung. Alles was neu ist, wird über Zusatz-Chips realisiert, die entsprechende PCIe-Lanes des Chipsatzes abgreifen.